Mittwoch, 24. August 2016

Sommerkleid an Stroh....

Geplant war das gar nicht, aber jetzt, wo ich mir die Bilder in Ruhe anschaue, finde ich das abgeerntete Getreidebild ist der perfekte Hintergrund für diesen wunderbaren "Model bubbles" Stoff von lillestoff. Fast könnte man meinen der gelbe "bubble" an der Schulter gehöre quasi mit in das gelbe Strohfeld.
 
 
Natürlich könnte ich behaupten, das war alles so gewollt und arrangiert, aber manchmal ergeben einfach Zufälle die schönsten Fotos und Motive.
 
 
Und ehrlich gesagt, war es auch super bequem da. Eigentlich wollte ich gar nicht mehr so schnell aufstehen. Die Sonne schien so schön , der weiche Untergrund und das superbequeme Kleid. Hach, ich schwelge noch ein wenig in den Erinnerungen.
 
Das Kleid hatte ich eigentlich nur mit in den Urlaub genommen, weil drei Nähbloggerinnen zusammen eine Fotoshooting auf Amrum geplant hatten, für den #Nähmob3 von Annelie. Eigentlich braucht man an der See, selbst im August gern noch mal etwas Wärmendes und nicht so ein luftig, leichtes Kleid. Aber der Modaljersey ist praktisch klein zusammenfaltbar und im Koffer platzsparend verstaubar. Passte auch prima in meinen Rucksack, als ich mich auf den Weg zur Nachbarinsel gemacht habe, um mich dort mich Dominique und Kathrin zu treffen (es war eher frisch und das typische Nordsee Outfit bestand aus kurzer Jeans, Shirt und Regenjacke) Schnell am Strand dort aus dem Rucksack gezogen , übergestülpt und perfekt, keine einzige Falte. Danach schnell platzsparend wieder im Rucksack verstaut und in die Jeans geschlüpft. Die tollen Fotos von unserem etwas windigen Strand-Shooting könnt ihr heute auf dem Blog von Kathrin bewundern. Hüpft doch mal rüber.
 
 
Diese Fotos sind dann einige Tage später auf der Insel Föhr während unseres Urlaubs entstanden. Auch hier einfach wieder Kleid übergeworfen, ab aufs Rad zum nächsten Getreidefeld, und ihr seht? Genau, keine einzige Falte... definitiv der Stoff für alle, die genau so gern Bügeln, wie ich :-)
 
 
Das Kleid ist übrigens oben herum Frau Frida und unten Frau Fannie (beide Schnittmuster von Fritzi und Schnittreif) , in der Mitte zusammengenäht. Ich trage es gern mit einem Gürtel, habe aber in der Taillennaht auch noch ein Gummiband mit eingenäht, so dass es auch ohne Gürtel gehen würde.
 
Und so ein "Sommerkleid an Stroh" ist nicht nur am heutigen Donnerstag bei RUMS dabei, sondern auch mein Beitrag für die "12 letters of handmade Fashion" im August.
 
Liebe Grüße, Eure Kirsten
 


 
 
 

Freitag, 12. August 2016

#12 von #12 im August

#1 von #12:
Jeden Morgen, wenn ich in unsere Küche komme, lacht mich dieses Bild an. Und wenn ich aus dem Fenster schaue , sieht es doch momentan gar nicht nach Sommer aus.
 

#2 von #12:
Dann erst einmal eine schöne Tasse warmen Tee und eine angenehme Lektüre
 
 
 
#3 von #12:
Da ich heute nicht arbeiten muss, setze ich mich doch morgens gern an die Nähmaschine und säume noch schnell das gestern genähte Shirt.


#4 von #12:
Zwischendurch fotografiere ich ein bisschen und spiel mit meiner neuen Kamera herum. Die Rose war ein ideales Fotomotiv.

 
#5 von #12:
Hausarbeit erledigt sich leider nicht durch Liegenlassen.

 
#6 von #12:
Nach dem Mittag einmal schnell nach schönen Instagram Bildern schauen und einen kleinen Schwarzen trinken.

 
#7 von #12:
Nachmittags den Sohn aus dem Fußballcamp abgeholt.
 
 
#8 von #12:
Aber was soll's? Auch nach fünf Tagen schwarz weißer Raute auf blauem Grund kann man einen, aus tiefstem Herzen, Bayern Fan nicht bekehren.


 
#9 von #12:
Reisevorbereitungen ... und ein kleines Geschenk geht mit auf die Insel. Verpacken ist definitiv nicht meins. Aber auf den Inhalt kommt es an.

 
#10 von #12:
Koffer packen



 #11 von #12:
Schnipp Schnapp .... Hose ab. Nächste Woche wird kurz getragen.


 
#12 von #12:
Und das Abendbrot haben wir uns dann verdient.

 
E N D E
 
 
verlinkt bei Caro

Mittwoch, 3. August 2016

Streifenfrida.....

Frau Frida ist ein schlichter Schnitt für Webware aus der Gemeinschafts-Produktion von Fritzi und Schnittreif. Ein Basic-Schnitt, der einfach zu nähen ist, und doch vielseitig gestaltbar. Frau Frida hat leicht überschnittene Ärmel und ist hinten etwas länger als vorn. Super bequem und gut tragbar. Meine erste Frau Frida habe ich schon im letzten Jahr aus einem einfachen Baumwollstoff genäht.

Und was zeichnet ein Basic-Schnitt aus? Na klar, man braucht nicht nur eins davon, sondern gern ein paar mehr. Darum habe ich diesen Schnitt auch dieses Jahr wieder hervorgekramt und ihn zusammen mit dem wunderbaren Streifenjersey von Albstoffe, einem deutschen Biostoffproduzenten von der schwäbischen Alb, vernäht. Dabei habe ich dieselbe Größe genäht, wie die Version aus dem nicht dehnbaren Stoff, und habe lediglich die Nahtzugabe weggelassen.







Bei der Webware nähe ich den Halsausschnitt gern mit einem Beleg, um einen ordentlichen und sauberen Abschluss zu haben. Hier bei der Jerseyvariante habe ich einfach einen Jerseystreifen in den Halsausschnitt genäht. Beim Zuschneiden habe ich schon bemerkt, dass sich der Stoff wunderbar einrollt. Beim Nähen verflucht man diese Eigenschaft des Jerseys oft, aber hier fand ich es sehr charmant. Die offene Kante rollt sich leicht nach außen. den eingenähten Ausschnittsstreifen habe ich dann mit dem Kettstich der Covermaschine abgesteppt.


Entstanden sind diese Bilder übrigens ganz spontan und ungeplant bei einem eigentlich geplanten gemeinsamen Nähnachmittag mit Dominique (kreamino) Spontane Unlust, uns an die Nähmaschinen zu setzen, hat uns zu ungeplanter spontaner Shoppingaktivität durch meine kleine Stadt getrieben. Wie praktisch, wenn Frau geplant ungeplant einen Fotoapparat dabei hat und so ganz durch Zufall noch ein paar Schnappschüsse abfallen für einen Blogbeitrag. Und weil Dominique so einen wunderbaren Rucksack hat, der farblich einfach perfekt zu meinem Outfit passte, musste der natürlich mit aufs Bild.



Ich habe es übrigens mehrfach versucht, ihr diesen wunderbaren Rucksack an dem Nachmittag abzuschnacken. Hat nicht geklappt, aber vielleicht sollte ich mir den doch ungeplant geplant auch noch mal anschaffen.


Liebe Grüße,
Eure Kirsten



P.S: Wenn ihr noch ein bisschen mehr über Produzenten von Biostoffen nachlesen wollt, huscht schnell rüber auf den Blog von Kerstin (Kekokreativ), die euch verschiedene Biostoffproduzenten auf ihrem Blog vorstellt. Den Beitrag zu Albstoffe könnt ihr hier nachlesen. Bei Kerstin gibt es übrigens jeden Monat eine tolle Linkparty zu allen Sachen, die aus Biostoffen genäht sind.


Schnitt: Frau Frida von Fritzi und Schnittreif
Stoff: Bio Jersey Ringel tulpenrot/weiß aus dem Stoffbüro
verlinkt bei RUMS, Ich nähe Bio